Erektile Dysfunktionen sind ein Problem, über das nur ungern gesprochen wird. Und auch wenn es sich bei diesem Phänomen um ein multifaktorielles Problem handelt, welches eben viele Ursachen haben kann, können wir mit einer Vitamin D Supplementation zumindest eine Ursache effektiv ausschließen.
Vitamin D Mangel und Erektile Dysfunktionen
Die Ursachen für Erektile Dysfunktionen sind vielfältig. Sie können vaskulär sein, hormonell bedingt, psychogen oder neuronal.
Als ich nach weiteren Studien zu Vitamin D gesucht habe, ist mir aber eine Studie aufgefallen, die auch einen Zusammenhang zwischen unserem Vitamin D Spiegel und dem Auftreten von Erektilen Dysfunktionen diskutiert.
Da unsere Gefäße eine Erektion erst möglich machen, sind Erektile Dysfunktionen häufig Indikatoren für ein frühes Stadium einer Herz- oder Gefäßerkrankung (CVD – Cardiovascular Disease), bei dem das Endothel und die Vasodilatation (Gefäßerweiterung) der Gefäße beeinträchtigt sind.
In der konkreten Studie heißt es (ED – Erectile Dysfunction):
We show here that risk factors associated with a higher CVD risk also associate with a higher ED risk.
Zu den Risikofaktoren für Herz- und Gefäßerkrankungen zählen vor allem:
- Diabetes Mellitus
- Arteriosklerose
- Entzündungen des Endothels
- Bluthochdruck
Neben diese Risikofaktoren gilt aber auch ein Vitamin D Mangel als Auslöser für Herz- und Gefäßerkrankungen (siehe hier).
Vitamin D Supplementation und Erektile Dysfunktionen
Ein Vitamin D Mangel kann also als Auslöser von CVD zu Erektilen Dysfunktionen führen. Die Studie ging aber noch einen Schritt weiter und untersuchte, inwieweit ein Vitamin D Mangel einen direkten Beitrag zu einer ED erzeugen kann.
Die Studienleiter kamen letztlich zu dem Schluss, dass (VDD – Vitamine D Deficiency):
We conclude that VDD contributes to ED.
Die Studie findest Du übrigens hier:
Does vitamin D deficiency contribute to erectile dysfunction? (von Marc Sorenson und William B. Grant)
Eine weitere Studie bestätigt diese Ergebnisse
In diesem Zusammenhang konnte ich auch eine weitere Studie finden.
Hier wurden 50 Männer mit ED untersucht und ihr durchschnittlicher Vitamin D Spiegel lag bei 21,3 ng/ml, also deutlich unter dem Normbereich. Und je niedriger der Vitamin D Spiegel eines Probanden, desto schwerer fiel das Ausmaß der spezifischen ED aus:
Our study shows that a significant proportion of ED patients have a vitamin D deficiency.
Auch hier lautete der Schluss:
Low levels of vitamin D might increase the ED risk by promoting endothelial dysfunction.
Diese Studie findest Du hier:
Vitamin D and erectile dysfunction (von Barassi, Pezzilli R, Colpi GM, Corsi Romanelli MM, Melzi d’Eril GV)
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